Der Hauptsitz der Mittelschule Oswald von Wolkenstein, in dem 8 Klassenzüge untergebracht sind, ist eine altösterreichische Militärkaserne, die das Stadtbild seit 1913 prägt. Heute bietet das markante Gebäude in der Schulzone Nord Platz für fast 600 Schüler und bis zu 80 Lehrpersonen.
Die Mittelschule Oswald von Wolkenstein in Brixen

Schulgeschichte | |
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1913 | Nach nur zweijähriger Bauzeit wird die österreichisch - ungarische Artilleriekaserne eingeweiht und nach Erzherzog Karl benannt. Die Kaserne besteht aus einem großen Mannschaftsgebäude (dem heutigen Mittelschulgebäude), dem Offizierskasino (heutige Mittelschule Manzoni) und 16 kleineren Gebäuden. |
1918 | Die Kaserne wird von italienischen Soldaten besetzt und in "Caserma Pavia" umbenannt. |
1946 | Mehrere Gebäude werden vermietet: an das ENEL, an die Handwerksbetriebe Vontavon, Auer, Bernardi und als bescheidene Unterkünfte. |
1951 | Trotz mancher Widerstände gelingt es Bürgermeister Dr. Natale Dander, das ehemalige große Mannschaftsgebäude zum Sitz mehrerer deutsch- und italienischsprachiger Schulen umwidmen und umbauen zu lassen. |
1963 | Einführung der Einheitsmittelschule |
1969/70 | Durch die Einführung der Einheitsmittelschule steigt die Schülerzahl so stark an, dass eine zweite deutsche Mittelschule in Brixen entsteht. Am 30. September 1969 findet unter dem Vorsitz von Dr. Franz Wiesthaler die erste Sitzung statt. Die 418 Schüler sind damals auf vier Gebäude verteilt. |
1971 | Eine eigene Außensektion im Schülerheim Salern wird eingerichtet. |
1970 | Im Herbst erhält die Schule mit Dr. Eduard Innerkofler aus Sexten einen neuen markanten Direktor und den Namen Oswald von Wolkenstein. Energisch setzt sich Direktor Innerkofler für die Belange der Schule ein. |
1977 | Die Schülerzahlen in Brixen steigen weiter. In den verschiedenen Schülerheimen (Salern, Neustift, Englische Fräulein) sind Schüler aus allen Teilen Südtirols untergebracht. Daher wird eine dritte Mittelschule gegründet, die "Arthur March". |
1986 | Da das Schulgebäude nicht mehr den Erfordernissen entspricht, beginnt die Gemeinde mit der Sanierung. Dabei wird der in den 60-erjahren auf Betonsäulen errichtete Westflügel dem restlichen Schulkomplex angepasst. |
1987 | Im Frühjahr wird das Schülerheim Salern aufgelassen. Dadurch fallen zwei volle Klassenzüge (=120 Schüler) auf einmal aus. |
1994 | Nachdem Direktor Innerkofler die Schule 24 Jahre lang geführt hat, tritt er in den wohlverdienten Ruhestand. Ihm folgt Direktorin Dr. Roswitha Dander. Sie kennt die Schule bestens: Von 1974-1989 hat sie hier bereits als Lehrerin für "Literarische Fächer" unterrichtet. |
1996 | Der Rückgang der Schülerzahlen bedingt die Auflösung der Mittelschule Arthur March, die der Wolki angegliedert wird. Seitdem sind wir die größte Mittelschule des Landes. |
1997 | Nach zwölfjähriger Bauzeit kann die neue Schule am 11. Oktober 1997 endlich eingeweiht werden. Schon freut man sich auf die neu gewonnenen Räumlichkeiten, die dann aber an eine andere Schule vermietet werden müssen. |
1998 | Neben den üblichen Fachräumen erhält die Schule eine neue großzügig angelegte Bibliothek. Auch die Ausstattung mit neuen Computerarbeitsplätzen wird forciert. |
1999 | In allen zweiten Klassen wird der Schulversuch Englisch eingeführt, das Lehrerkollegium beschließt ebenfalls die Einführung des Landesschulversuches "Mittelschule mit musikalischer Ausrichtung" im Schuljahr 2000/2001 |
2000 | Am 27. Mai feiert die Mittelschule ihr 30jähriges Bestehen. |
2008 | Nachdem Frau Direktor Dander in den Ruhestand getreten ist, übernimmt Dr. Gabriela Maria Engl die Aufgaben der Schulführungskraft. |
2011 | Der Schulversuch "Tablets im Unterricht" startet in einer Klasse, und wird später auf mehrere Klassen ausgedehnt. |
2016 | Der neue Schulhof soll endlich fertig werden |